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Gemeinde K I T T E N D O R F
Fläche: 2.111 ha
Einwohner (30.06.2022) 282
Kittendorf hat sich aus einem ehemaligen Gutsdorf zu einem Straßendorf entwickelt. Bereits im Jahre 1338 erwähnt, wurde es im Verlauf des 30-jährigen Krieges verwüstet und niedergebrannt - von 16 Bauern und 16 Kossaten hat zum Kriegsende 1648 nur ein Bauer überlebt.
Die erhalten gebliebene Feldsteinkirche stammt aus dem Anfang des 13. Jahrhunderts; in ihr hängt die heute älteste erhaltene Glocke Mecklenburgs aus dem Jahre1288.
Das Schloss, ab 1855 im Tudor-Stil erbaut, wurde nach 1990 zu einem Schlosshotel saniert.
Der Schlosspark wurde von P.J. Lenné gestaltet.
Zu weiteren prägenden Gebäuden zählen die ehemaligen Katen beiderseits der Dorfstraße, die Gaststätte und die Schmiede, das sogenannte Schwedenhaus, die Wassermühle, Pfarrgehöft, Forsthaus und ein ehemaliges Schulgebäude.
Die Kittendorfer Bauernreihe wurde 1832 gegründet. Hier entstanden 11 Vierseit-Bauernhöfe, von denen noch 10 in sehr unterschiedlicher Vollständigkeit und baulichem Zustand erhalten sind.
Ortsteil Mittelhof
Mittelhof ist durch die Besiedlung eines ehemaligenVorwerks des Gutes Kittendorf um 1750/1760 entstanden.
Ein Künstleratelier mit einem kleinen Museum für neue Kunst bereichern heute Mittelhof.
Ortsteil Clausdorf
Clausdorf wurde namentlich erstmals im Jahre 1496 erwähnt und entwickelte sich zu einem Gutsdorf mit (in Teilen noch erhaltenem) Gutshof und Katenzeile, welche das Dorfbild bis heute prägen. Ein beachtlicher Bestand an Großbäumen und die freie Uferzone zum Varchentiner See bilden eine ansehnliche Verbindung von Dorf und Landschaft.
Ortsteil Oevelgünde
Der Ortsteil Oevelgünde hat seinen Ursprung um 1760/1765 als ein Vorwerk des Gutes Kittendorf.
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