Ganz erstaunt waren auch die Stadtbibliotheksmitarbeiter/innen als es hieß: In diesem Jahr feiert die Einrichtung ihren 150. Geburtstag, rechnete man mit diesem doch erst im nächsten Jahr. Ein wirklich belegbares Datum gibt es nicht, aber im November 2023 sind es, laut Stadtarchiv, definitiv 150 Jahre! Das nahm der Bürgermeister zum Anlass und überbrachte eine Torte, eine Urkunde und Blumen.
Dass in unserer Bibliothek nicht nur Bücher verliehen und der Computer benutzt werden kann, sondern die Einrichtung eine Begegnungsstätte mit vielen, tollen Veranstaltungen ist, stellte der Bürgermeister Stefan Guzu bei seinem Besuch am 13.11.2023 unmissverständlich klar. Er lobte die kreative, fleißige Arbeit seiner Bibliotheksmitarbeiter/innen. Auch Frau Beyer, die ehemalige Leiterin der Stadtbibliothek war zu dieser kleinen Feier eingeladen. Vor ziemlich genau 50 Jahren, nämlich am 01. Oktober 1973, übernahm sie die Leitung der Einrichtung, bevor sie den Staffelstab am 01.06.2011 an die heutige Leiterin, Janett Rakow weitergab. Frau Rakow und später auch ihre Mitarbeiterin Katja Böttcher wurden durch Frau Beyer ausgebildet und dankten auch ihr noch einmal für die schöne gemeinsame Zeit.
Vlnr: Sven Neuendorf (Hausmeister), Janett Rakow (Leiterin Stadtbibliothek), Christiana Beyer (ehemalige Leiterin), Katja Böttcher (Mitarbeiterin Bibliothek), Stefan Guzu (Bürgermeister)
In lockerer Runde erzählte Frau Beyer Anekdoten aus ihrer 38-jährigen Leitertätigkeit. Viele Dinge gestalteten sich damals nicht so einfach. Ob das die Bücherbeschaffung oder der Transport eines von unserer Partnerstadt Werdohl geschenkten Kopierers war, Frau Beyer war stets für die Stadtbibliothek im Einsatz und fühlt sich auch heute noch eng mit ihr verbunden. Besonders freut es sie, dass Frau Rakow und Frau Böttcher ebenso engagiert sind und beide ihre eigenen Ideen und Projekte mit Herzblut gestalten und umsetzen, hat sich doch vieles, besonders mit Fortschreiten der Digitalisierung, verändert. Unterstützt werden sie durch die gute Seele, den Hausmeister, Sven Neuendorf.
Herr Guzu versprach weiterhin seine volle Unterstützung. Auch wird er immer ein offenes Ohr haben, sollte es einmal Probleme geben. Aber wie er mit einem Lächeln betonte: „Es ist gut, wenn ich nicht so oft hier bin, denn das bedeutet, dass es in der Bibliothek gut läuft!“
Die Redaktion