Unsere Reuterstadt Stavenhagen stand vom 12. bis 19. Juli 2024 ganz im Zeichen bedeutender Jubiläen und kultureller Highlights. Mit einem festlichen Wochenende begann die Festwoche, in der die Reuterstadt Stavenhagen gleich drei bedeutende Anlässe feierte: den 150. Todestag des berühmten plattdeutschen Dichters Fritz Reuter, 75 Jahre Namenszusatz „Reuterstadt“ und 75 Jahre Fritz-Reuter-Literaturmuseum.
Vom 15. bis 19. Juli setzten sich die Feierlichkeiten mit einer Reihe von Veranstaltungen fort, die die Vielfalt und die kulturelle Bedeutung des plattdeutschen Dichters und seiner Heimatstadt unterstrichen.
Am Montag, dem 15.07.24 ging es mit einem Niederdeutschen Projekt im Museum los. Schülerinnen und Schüler der Fritz-Reuter-Grundschule nahmen an zwei Veranstaltungen über einhundert Zuhörer mit in die Erlebniswelt der drei pfiffigen Schafe namens Rosa, Moppel und Fuch und des Katers Fussel. Eine tolle Veranstaltung, bei der die Kinder einmal ihr plattdeutsches Können zeigen konnten.
Pünktlich am 16.07.24 um 18.00 rissen die Regenwolken auf und der blaue Himmel zeigte sich zur Vorstellung des Reuterchors gemeinsam mit den Peenekosaken auf dem Marktplatz der Reuterstadt. Viele Besucher fanden sich ein und lauschten den Sängern und Musikern zu volksmusikalischen Klängen.
Eine Veranstaltung jagte die nächste. So spielte am Mittwoch, dem 17.07.24 um 15.00 Uhr und um 17.00 Uhr für die Kleinen das Rheinländische Figurentheater „Das NEINhorn“ im Zelt auf dem Marktplatz und fand bei allen Besuchern regen Anklang.
Abends, um 21.30 Uhr wurde dann auf dem Museumshof ein Kinoabend veranstaltet. Wieder meinte es der Wettergott gut mit den über 70 Besuchern und der Regenschauer zog vorher ab. Gezeigt wurde der Gute-Laune-Sommerkinofilm Die „Rumba Therapie“. Den Zuschauern hat es so gut gefallen, dass eine solche Veranstaltung bestimmt im nächsten Jahr eine Wiederholung findet.
Schon am nächsten Tag um 9.00 Uhr ging es mit dem Veranstaltungsmarathon weiter. Die Kindergartenkinder aus den städtischen Einrichtungen waren zum Bildermalen ins Schloss eingeladen. Leinwände und Beutel konnten gestaltet werden. Die Lütten waren mit Fingermalfarbe und Stiften eifrig bei der Sache. Stolz erzählten Sie von ihren Erlebnissen am Festwochenende und besonders das Feuerwerk, der Festumzug und Fritz Reuter hat die Kleinen zu ihren Kunstwerken inspiriert. Unser Dank geht an dieser Stelle an die AWO, die einen Teil der Materialien zum Malen bereitgestellt hat.
Zum Abschluss der Festwoche, am Freitag, dem 19.07.24 organisierte Herr Penz, der Leiter des Shantychors Windstärke 7 e.V. ein Chöretreffen auf dem Marktplatz. Unter dem Motto Shanty meets Pop & Klassik erfreuten sich die Besucher an verschiedenen Chören aus Stavenhagen, Grimmen und Malchin.
Zum Ende der Festwoche hielt Herr Rißer, Stavenhagens Stadtpräsident, eine kurze Ansprache. Die Organisatoren freuten sich sehr darüber, dass alle Veranstaltungen so gut angenommen worden sind. Es war sicher für jeden Geschmack etwas dabei.
Ein Resümee:
Die Festwoche in der Reuterstadt Stavenhagen bot eine gelungene Mischung aus Erinnerung und lebendiger Kultur. Sie erinnerte nicht nur an die historischen Wurzeln der Stadt und ihren berühmten Sohn Fritz Reuter, sondern zeigte auch, wie lebendig und zukunftsgerichtet das kulturelle Leben in Stavenhagen ist. Die zahlreichen Veranstaltungen und die rege Beteiligung der Bürger und Gäste zeigten einmal mehr, dass das Erbe Fritz Reuters auch 150 Jahre nach seinem Tod lebendig und bedeutsam bleibt.
Uns bleibt nur noch zu sagen: Es war wunderschön.
Die Redaktion